Frühmorgens zum Fernmeldeturm Atzelberg

Nachdem der vorletzte Nachtdienst glücklicherweise relativ schnell verging, ging es morgens schnell nach Hause. Mangels Müdigkeit und mit ordentlich Motivation habe ich das Fahrrad an die Steckdose angestöpselt und dachte mir, dass ich noch ein paar Kilometer radeln werde.
Das Ziel war schnell gefunden, denn bei einer vergangenen Runde habe ich diesen Fernsehturm entdeckt: der Fernmeldeturm Atzelberg in Eppenhain. Also Route geplant und losgeradelt.

Am Freibad Köngstein bin ich unfreiwillig ein wenig hin und her gefahren, weil die Navigation einen Weg anzeigte, den ich mangels wuchernden Gras auf einer Wiese nicht erkennen konnte. Zugegebenermaßen war die Strecke zum Atzelberg, bis auf das Verfahren, nicht sonderlich aufregend.

Endlich angekommen machte sich zusätzlich Ernüchterung breit, als ich feststellen musste, dass der Aussichtsturm, der direkt neben dem Fernmeldeturm  steht, im Jahr 2017 in einem nächtlichen Feuer abgebrannt ist. Aber glücklicherweise war ja immer noch der Fernsehturm als Sehenswürdigkeit vorhanden und eigentlich das Objekt, warum ich hier hoch gefahren bin.

Vom Atzelberg ging es durch die Wälder nach Eppstein, hinunter ins Tal. Beim örtlichen Edeka gönnte ich mir einen Kaffe und ein kleines „Frühstück“.
Mit Käsekuchen im Bauch ging es mit brennenden Beinen den steilen Anstieg zum Kaisertempel hinauf. Von hier konnte man in der Ferne auch noch den Fernmeldeturm sehen.

Abschließend ging es über den Hofheimer Meisterturm zurück nach Hause, wo ich nach einer Dusche, endlich mit ausgeprägter Müdigkeit ins Bett gefallen bin.