Auf zum Pferdskopf

Bisher beschränkten sich meine Ausflugsziele gen Norden höchstens bis zum Feldberg. Auf der nördlichen Seite den Taunus hinab zu fahren blieb bisher aus – und so gilt es dies heute zu ändern, denn heute geht es zum Aussichtsturm auf dem Pferdskopf in Schmitten im Taunus.

Der Hinweg führte mich in der El Lissitzky-Allee in Schwalbach vorbei. Hier ist ist eine doch ungewöhnliche Skulptur zu finden. Denn erst nachdem man sich in die korrekte Position begeben hat, verraten die Stelen aus der richtigen Perspektive betrachtet, ein Zitat von El Lissitzky (1924): „Jede Form ist das erstarrte Momentbild eines Prozesses. Also ist das Werk Haltestelle des Werdens und nicht erstarrtes Ziel.“

Weiter geht es durch die Wälder zur Saalburg und von dort hinauf zum Herzberg, wo ich nach dem Besuch des dortigen Aussichtsturms noch den obligatorischen Käsekuchen zu mir nahm.

Die Strecke führte mich im Verlauf an der Ruine der Jagdvilla zu Opel vorbei, welche nur noch eine Ruine ist. Leider war das Gelände so mit Pflanzen zugewuchert, dass es mir nicht möglich war näher an die Ruine heran zu kommen um ein paar Fotos zu machen. Vielleicht ergibt sich in den kälteren Monaten, wenn das Kraut nicht mehr so wächst, noch einmal die Gelegenheit zu einer Erkundung.

Endlich angekommen am eigentlichen Tagesziel, wieder einmal Ernüchterung. Denn der Aussichtsturm auf dem Pferdskopf war wegen diverser Wespennester vorübergehend für die Begehung gesperrt. Also noch ein Grund eine ähnliche Tour später noch einmal anzutreten.

Auf dem Rückweg ging es über die Burgruine Oberreiffenberg zurück nach Hause.