Rund um den FRA

Nur Vorweg: FRA ist das internationale Kürzel des Frankfurter Flughafens und gleichzeitig das heutige Ziel der Fahrradtour. Genauer gesagt die „Aussichtsplattform West“, welche einen hervorragenden Blick auf startende Flugzeuge geben soll.

Auf dem Hinweg passierte es tatsächlich, dass ich irgendwann offensichtlich nicht mehr weiter kam, denn eine geschlossene Schranke versperrte mir den Weg. Nach gefühlten 10 Minuten Wartezeit und weiterhin geschlossener Schranke untersuchte ich den Ort etwas genauer und stellte mit erstaunen fest, dass diese Schranke über eine Fernsprecheinrichtung verfügte. Klingeln, den freundlichen Bahnmitarbeiter an der Gegensprechanlage mitteilen, dass man den Bahnübergang überqueren möchte und wie von Zauberhand öffnet sich die Schranke. Und das nur für mich!
Nach dem überqueren der Bahngleise auf der anderen Seite noch mittels Gegensprechanlage dem Bahnmitarbeiter mitgeteilt, dass die Gleise geräumt sind und schon schließt sich die Schranke wieder, bis der nächste „klingelt“.

Weiter ging es über die Mainschleuse Eddersheim, über Felder und Wiesen bis ich in der Einflugschneise der nördlichen Start- und Landebahn des Frankfurter Flughafens angelangt war. Hier donnern die Flugzeuge, voraus gesetzt diese landen Richtung West nach Ost, nur knapp über dem eigenen Kopf hinweg, um kurz darauf aufzusetzen.

Also weiter Richtung Tagesziel: Aussichtsplattform. Doch irgendwann kam ich an einem See vorbei…. Bei der Planung bemerkte ich bereits, dass mich die Route am Gundwiesensee vorbei führen wird. Allerdings sollte ich bereits deutlich vorher an der Aussichtsplattform West vorbeifahren. In diesem Fall bin ich tatsächlich daran vorbei gefahren ohne sie zu registrieren. Die Auswertung der GPS-Daten zeigt, dass ich die Plattform nur um wenige Meter verpasst habe. Na ja, so habe ich wenigstens ein Ziel für eine der nächsten Touren.

Irgendwann ging es am Luftbrückendenkmal vorbei. Hier sind sogar originale  Rosinenbomber ausgestellt. Diese dienten 1948/49 dazu Lebensmittel, Baustoffe, Kohle und sonstiges Material ins abgeschottete West-Berlin einzufliegen.
Direkt neben dem Denkmal liegt auch die Aussichtsplattform Zeppelinheim, so bin ich wenigstens noch zu meinem Blick über den Flughafen gekommen.

Der Rückweg war schlussendlich unspektakulär: Wiesen und Wälder…